Unsere Philosophie

Unsere Philosophie ist schnell beschrieben: Kein Tier in unserer Umgebung soll leiden müssen. Viel unnötiges Leid kann vermieden werden, wenn Hunde und Katzen keinen ungewollten Nachwuchs bekommen, der dann sich selbst überlassen wird. Sterilisation ist daher eines unserer Hauptanliegen, und wir versuchen, möglichst viele Tierbesitzer von der Notwendigkeit dieses Eingriffs zu überzeugen. Das ist allerdings hierzulande nicht einfach, weil viele Griechen der Ansicht sind, dass man Katze oder Hund ihres Lebenszwecks beraubt, wenn sie sich nicht fortpflanzen können. Auch ist vielen nicht bewusst, dass das heutzutage nur einen kleinen chirurgischen Eingriff erfordert, von dem das Tier am nächsten Tag schon völlig genesen ist. Es gehört zu unserer Philosophie, den Nutzen der Sterilisation so weit wie möglich und so oft wie möglich zu verbreiten.

Unsere Philosophie: Kein Tier in unserer Umgebung soll leiden müssen.

Dass Tierschutz damit beginnt, eine Überpopulation zu vermeiden, wollen wir möglichst auch schon den ganz Jungen begreiflich machen. Besuche in der Grundschule gehören zu dem Programm, das wir gern verwirklichen wollen, ebenso wie Infoabende in Dorfkneipen. Und immer wieder Gespräche, Gespräche, Gespräche, denn wir wollen ja gemeinsam mit den Tierbesitzern handeln, und nicht gegen ihren Willen.
Um unnötiges Leid vermeiden zu helfen, sind wir immer ansprechbar, wenn jemand ein verletztes Tier gefunden hat. Genauso aber auch, wenn jemand auf Kühe stößt, deren Beine so arg gehobbelt sind, dass sich die Tiere kaum noch bewegen können. Das ist inzwischen längst verboten, wird aber immer noch praktiziert, weil hierzulande die Kühe in Olivenhainen weiden und ungehobbelt großen Schaden an den Bäumen anrichten.

Und immer wieder Gespräche, Gespräche, Gespräche, denn wir wollen ja gemeinsam mit den Tierbesitzern handeln.

Pferde und Esel, alleine unter sengender Sonne und ohne Wasser irgendwo angebunden, gehören ebenso zu den Tieren, deren Leiden wir vermeiden wollen; harmlose Schlangen, die aus undifferenzierter Angst vor ihrer Spezies getötet werden, wollen wir auch vor diesem Schicksal schützen. Kleine Singvögel, die “aus Tradition” erschossen werden, prächtige Raubvögel, die das gleiche Ende erleiden, weil sich der Jäger mit ihren Federn schmücken will – Meeresschildkröten, deren einst menschenleere Laichstrände sich in Touristenbadeplätze verwandeln, und Fische, die in Massen gefangen und getötet werden, bevor sie ausgewachsen sind und für Nachkommen sorgen konnten – sie alle sind unsere “Klienten”, die wir gerne vertreten würden gemäß der simplen Philosophie, dass wir Menschen, anstatt immer mehr Leiden zu verbreiten, es besser beenden sollten.